Warum die Nasenatmung Stress reduziert?

Warum die Nasenatmung Stress reduziert?

Das vegetative Nervensystem gliedert sich in drei Bereiche:

  • Der Sympathikus aktiviert unsere Organe in stressigen Situationen, erhöht den Herzschlag und macht uns bereit, zu fliehen oder uns zu verteidigen.
  • Der Parasympathikus ist das beruhigende Nervensystem, das unsere Organe unterstützt, sich zu erholen und zu regenerieren.
  • Das Enterische Nervensystem (ENS) kontrolliert den Magen-Darm-Trakt und ist Teil des vegetativen Nervensystems.

Der Parasympathikus und der Sympathikus steuern unsere Organe bis ins Detail, um die richtige Aktivität in jeder Situation zu gewährleisten.

Nasenatmung aktiviert den Parasympathikus, während Mundatmung das sympathische Nervensystem anregt.

Die Lunge ist ein wichtiges Organ, da sie Sauerstoff für das Blut bereitstellt, der an die Organe verteilt wird, um ihre Aktivität zu ermöglichen. Bei unzureichender Sauerstoffversorgung der Lunge wird der Drang kurzatmig durch den Mund einzuatmen ausgelöst, die Herzfrequenz erhöht sich und der Sympathikus wird gesteigert.

Mundatmung bedeutet Stress. Studien haben gezeigt, dass Mundatmung beim Sport zusätzlichen Stress verursachen kann. Bei Mundatmung während sportlicher Betätigung wurde eine erhöhte Aktivität des Sympathikus und ein signifikanter Rückgang der Parasympathikus-Aktivität festgestellt. Dies deutet darauf hin, dass der Körper unter Stress steht und sich nicht ausreichend erholen kann.

 

Quelle: Warum die Nasenatmung den Parasympathikus aktiviert (zentrum-der-gesundheit.de)

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